Viele Dinge lernen Kinder am besten beim Spielen. Das ist auch so, wenn die Eltern die Hand-Auge-Koordination fördern möchten. Daher sollten Spiele genau nach diesen Kriterien ausgewählt werden, wobei der Spaß eine wichtige Rolle spielt. Der kommt auch bei diesen Spielen nicht zu kurz, wobei es noch auf das Alter ankommt.
Spiele die Fördern und altersgerecht sind
Um die Hand-Auge-Koordination zu fördern ist gerade bei Kindern nicht sehr viel notwendig. Vielmehr kommt es auf die Spiele und natürlich das Alter an. Hier bietet sich schon mit einigen Monaten das Pikler Dreieck an. Dieses kann dann später noch erweitert werden, wobei dieses Spielgerät für mehr gut ist. Doch zuerst geht es einmal um das Hochziehen, wobei die Hände eine große Rolle spielen. Selbstverständlich sieht das Kind etwas und muss dann die Hände direkt einsetzen. Ob es die erste Zeit schon alles direkt trifft, ist dabei Nebensache. Das gezielte Greifen nach Gegenständen wird so schon durch die Rassel erreicht, wobei hier die Eltern noch nachhelfen. Das sollte auch sein, denn ein Erfolgserlebnis spornt dann zu viel mehr an. Wenn die Kleinen etwas größer sind, sollten die Spiele ebenfalls mitwachsen. Daher sind die Altersangaben der Hersteller sehr wichtig, wobei einige Spielsachen schon fast in jedem Alter für das Erlernen von gewissen Dingen gut ist. Dabei gibt es so einiges was nicht nur die Hand-Auge-Koordination fördert, vielmehr auch die Konzentration. Hierzu gehört zum Beispiel das Basteln, wo dann schon sehr gezielt gearbeitet werden muss. Daher wird hier mehr gelernt, gerade was die Feinmotorik betrifft. Mit Knete spielen ist genauso schön, da es die Fantasie ebenfalls anregt. Somit gibt es gerade in diesem Bereich, Spielzeug das nicht einmal teuer sein muss. Natürlich sollte beim Basteln immer eine Kinderschere genutzt werden. Diese sind vorne nicht Spitz, wodurch weniger Verletzungsgefahr besteht. Allerdings sollte selbst dann die Schere nur dann eingesetzt werden, wenn eine erwachsene Person dabei ist. Das ist bei den meisten Spielen so, falls einmal Probleme auftauchen sollten.
Fingerfarben und Bauklötze
Malen mit Fingerfarben macht meistens nicht nur Kindern Spaß. Dabei können die tollsten Figuren entstehen, wobei auch hier die Hand-Auge-Koordination gefördert wird. Etwas sehen und dann mit der Hand aufs Papier bringen, spornt die Kinder unheimlich an. Denn so lernen die Kinder auch noch bestimmte Formen malen, damit nachher die Figur auch erkannt werden kann. Der Spaß ist bei allen spielen immer sehr wichtig, also sollten die Kinder niemals unter Druck gesetzt werden. Natürlich wird am Anfang nicht alles klappen, gerade wenn es um das Bauen mit Bauklötzen geht. Einen Turm bauen und ihn dann laut krachend einstürzen lassen, macht vielen Kinder sehr viel Spaß. Selbstverständlich wird auch hier der Turm nicht gleich gelingen, gerade wenn dieser etwas zu schief ist. Schlimm ist das eigentlich nicht, doch auch Kinder können sich ärgern. Gerade wenn die Hand-Auge-Koordination noch nicht so gut ist. Doch hier sollten die Eltern geduldig sein und das Kind motivieren. Eventuell einfach mit dem Kind bauen, damit es ein Erfolgserlebnis hat. Somit sind Bauklötze oder auch Malen mit Fingerfarben gut damit die Hand-Auge-Koordination gefördert werden kann. Allerdings sind das noch nicht alle Spiele, wobei sich das Kind immer nur auf ein Spiel konzentrieren sollte. Ein zu großes Angebot kann hier falsch sein, denn dann kann sich das Kind für keines der Spiele wirklich entscheiden. Daher immer nur ein Spiel aussuchen, damit die Hand-Auge-Koordination besser funktioniert.
Fingerspiele sind beliebt und wichtig
Dabei sind es natürlich zuerst die Erwachsenen, die den Kindern zum Beispiel mit den Fingern einen Fisch und seine Bewegung vormachen. Danach wird das Kind diese imitieren wollen, was natürlich nicht direkt funktioniert. Allerdings ist das nicht so schlimm, sondern wie bei vielen Dingen im Leben, Übung macht hier den Meister. Doch es gibt noch mehr Spiele, die eine Hand-Auge-Koordination fördern. Dazu gehören Instrumente, wie zum Beispiel das Xylophon. Denn hier nehmen die Hände den kleinen Hammer auf und die Augen steuern dann die Hände. Wenn das Kind trifft, gibt es einen Ton. Das Prinzip ist natürlich klar, doch für das Kind ist es ein tolles Erfolgserlebnis. Bewegungen richtig steuern können, ist hier immer das Ziel. Doch kein Kind wird dadurch gleich zu einem begnadeten Musiker, sondern lernt nur die Augen und die Hände gezielt einzusetzen. Mehr ist bei der Hand-Auge-Koordination fördern auch nicht gewollt. Deshalb sollten die Eltern ihre Kinder unterstützen und nicht unter Druck setzen. Ein Versagen gibt es nicht, sondern einfach nur Übungen. Dazu gehört auch das Spielen mit Knete, denn Kinder lieben die Konsistenz von Knete sehr. Dabei lassen sich viele schöne Dinge formen, wobei auch hier die Hand-Auge-Koordination bestens gefördert wird. Ballspiele sind ebenfalls hierfür bestens geeignet, egal ob der Ball nun geworfen wird oder einfach nur gerollt. Denn auch hier muss das Kind sich gezielt bewegen, um dann den Ball in die richtige Richtung zu werfen. Somit kann das Hand-Auge-Koordination fördern mit den einfachsten Mitteln geschehen, damit die Kinder sich immer gut entwickeln. Denn wenn diese Förderung nicht gemacht wird, dann kann es zu Entwicklungsstörungen kommen. Das kann mit einfachen Spielen verhindert werden, wobei Kinder in jedem Alter ständig etwas lernen. Unbemerkt von den Eltern, die sich natürlich über jeden Fortschritt freuen.
Förderung im Kindergarten
Das geschieht immer, denn hier wird auf viele Spiele zur Hand-Auge-Koordination Förderung gesetzt. Dazu reichen schon ein Schwungtuch und bunte Bälle darin. Hier liegt der Spaß darin, dass dieses Spiel mit vielen Freunden gespielt werden kann. Dass die Kinder dabei etwas lernen, bleibt diesen verborgen. Die Freude und der Spaß stehen für Kinder immer im Vordergrund. Alles andere kommt von ganz alleine, denn auch hier sind die Wiederholungen sehr wichtig. Daher sollten auch zu Hause solche Spiele angeboten werden, wo das Kind sich konzentrieren muss. Das kann ein Puzzle sein, was allerdings immer dem Alter gerecht gekauft werden soll. Für jüngere Kinder gibt es Puzzles mit nur wenigen Teilen und aus Holz. Doch auch hier wird die Hand-Auge-Koordination gefördert und zugleich die Konzentration. Falls das Kind sich leicht überfordert fühlt, dürfen die Eltern ruhig ein wenig helfen. Gerade wenn das Kind noch nicht viel mit Puzzeln gespielt hat, ist dies wichtig. Lange Erklärungen sind meistens nicht notwendig, denn ein Puzzle erklärt sich von ganz alleine. Wenn das Kind schon etwas geübter und älter ist, kann ein Puzzle mit mehr und kleineren Teilen gekauft werden. Allerdings sollten Eltern sich da immer nach dem Tempo des Kindes richten. Dabei wird nicht nur die Hand-Auge-Koordination gefördert, sondern gleichzeitig auch die Konzentration. Das braucht das Kind später in der Schule, um sich auf seine Aufgaben vollkommen konzentrieren können. Viele Probleme in der Schule kommen daher, dass die Hand-Auge-Koordination nicht richtig gefördert wurde. Da muss sich das Kind auf viele andere Dinge konzentrieren, wodurch bestimmte Aufgaben nicht erfüllt werden können.
Fazit:
Wer die Hand-Auge-Koordination fördern will, der kann dies mit einfachsten Mitteln machen. Wichtig ist dabei nur, das Kind muss Spaß daran haben. Falls dies einmal nicht der Fall sein, könnte das Kind mit einer Aufgabe noch überfordert sein. Was zusätzlich noch gefördert wird, ist die Konzentration. Dies muss ebenfalls erlernt werden, was bei der Hand-Auge-Koordination Förderung automatisch geht. Somit wird hier mehr gefördert, als nur die Hände richtig und gezielt einzusetzen. Somit sollte die Hand-Auge-Koordination unbedingt gefördert werden, damit das Kind später keine Probleme in der Schule hat. Förderung ist wichtig, für später in der Schule.